Glossar
ACE-Hemmer
ACE-Hemmer sind gefäßerweiternde und blutdrucksenkende Arzneistoffe, die insbesondere in der Therapie des Bluthochdruckes, der chronischen Herzinsuffizienz und bei Nierenerkrankungen Anwendung finden.
alpha 1 Antitrypsin Mangel
Fachbegriff für eine Erbkrankeit, bei der dem Körper das Enzym Alpha-1-Antitrypsin fehlt. Dies kann zu Gewebeschäden an Leber und Lunge führen.
Antitussiva
Fachbegriff für Medikamente, welche den Hustenreiz unterdrücken.
Asthma bronchiale
Häufige Atemwegserkrankung mit den Symptomen Husten und Atemnot.
Ätherisches Öl
Ölige, flüchtige, organische Verbindungen die sich meist in den oberirdischen Teilen von Pflanzen befinden. Sie lassen sich mittels Wasserdampfdestillation oder Extraktion mit alkoholhaltigen Auszugsmitteln aus den Pflanzenteilen lösen.
Betamimetikum
Basismedikamente bei Asthma und COPD, die akute Beschwerden rasch lindern und auch langfristig zur Dauertherapie eingesetzt werden können.
Bronchien
Die Luftwege der Lunge. Die großen, knorpeligen Bronchien teilen sich in immer dünner werdende Äste.
Bronchiolen
In der Lunge verzweigen sich die Bronchien in ein immer feiner werdendes Röhrensystem. Diese feineren Bronchien nennt man Bronchiolen. Die Knorpelverstärkungen fehlen hier ganz und sie bestehen nur noch aus Muskelfasern.
Bronchospasmus
Fachbegriff für die Verkrampfung (Spasmus) des glatten Muskulatur der Bronchien. Dabei wird die Lunge entweder überbläht oder mit zu wenig Luft versorgt, was den Gasaustausch zwischen Lunge und Blut enorm behindert.
Chronisch
Von chronisch spricht man, wenn sich die Symptome einer Krankheit nicht wieder zurückbilden, sondern von Dauer sind.
Clostridium botulinum
Clostridium botulinum ist ein grampositives, stäbchenförmiges Bakterium. Die Sporen von Clostridium botulinum sind sehr widerstandsfähig und hitzebeständig und können daher in unzureichend erhitzten Lebensmitteln überleben. Dies kann beim Verzehr von kontaminierter Konserven, aufgrund nicht ausreichender Erhitzung bei der Herstellung, zu einer schweren Nahrungsmittelvergiftung führen (Botuslismus).
Gingerol
Gingerol stellt eine wichtige geschmacksgebende Komponente des Ingwerrhizoms dar. Diese führt zum scharfen Geschmack von Ingwer.
Hustenrezeptoren
Nervenendigungen in der Schleimhaut von Bronchien, Kehlkopf und Rachen. Werden die Hustenrezeptoren aktiviert, so lösen sie einen Impuls aus, der ins Gehirn weitergeleitet wird und dort zur Generierung eines Hustenreizes führt.
Hyperreagibilität
Überempfindlichkeit auf äußere Reize, Husten und Atemnot.
Mukoviszidose
Fachbegriff für eine chronische Lungenerkrankungen, bei der zäher, klebriger Schleim gebildet wird.
Pneumologie
Fachbegriff für die Lungenheilkunde oder Lungen- und Bronchialheilkunde.
Pseudokrupp
Atemwegserkrankung, bei der die Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder entzündet und angeschwollen ist. Betroffen sind vor allem Babys und Kleinkinder.
Refluxkrankheit
Verdauungserkrankung, bei der die Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt.
Sarkoidose
Fachbegriff für eine entzündliche Krankheit, die akut oder chronisch verlaufen kann. Bei der chronischen Sarkoidose der Lunge klagen die Patienten über Reizhusten und Atembeschwerden.
Säuglingsbotulismus
Seltene aber dennoch sehr ernst zu nehmende Erkankung bei Kindern unter einem Jahr. Aufgrund der im Säuglingsalter noch nicht vollständig entwickelten Darmflora kann Säuglingsbotulismus durch eine Besiedlung des Darms mit Neurotoxin-produzierenden Bakterien (Clostridium botulinum) ausgelöst werden. In einigen Fällen steht Säuglingsbotulismus mit der Gabe von Honig in Verbindung.
Tracheobronchitis
Entzündung der Bronchialschleimhaut von Luftröhre und Bronchien. Atemwegserkrankung mit ähnlichen Symtomen einer Bronchitis.
Triterpensaponine
Inhaltsstoffe von Primelwurzel und Efeu. Helfen, den festsitzenden Schleim in den Bronchien zu lösen und so das Abhusten zu erleichtern.
Tuberkulose
Fachbegriff für eine schwere von Mykobakterien verursachte Infektionskrankheit, die in den meisten Fällen zuerst die Lunge betrifft.
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