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Trockener Husten? Was tun?

Trockener oder unproduktiver Husten (ohne Auswurf) bedeutet, dass dabei kein Schleim abgehustet wird. Üblicherweise tritt dieser vor allem zu Beginn und am Ende einer Erkältung, eines Schnupfens oder einer akuten Bronchitis auf. Ursache ist dabei eine Entzündung in den Atemwegen. Sie führt zu einer Reizung der Hustenrezeptoren des Kehlkopfes, des unteren Rachens und der Bronchien. Wie äußert sich so ein unproduktiver Husten? Wann tritt trockener und wann produktiver Husten auf? Und ist trockener Husten gleich Reizhusten?

Wie äußert sich trockener Husten (Reizhusten)?

Wie der Name schon erahnen lässt, bildet der trockene Husten keinen Auswurf und wird daher auch unproduktiver Husten genannt. Unter dem Begriff „Auswurf“ fassen Mediziner Schleim und Sekret aus den Atemwegen zusammen. Bei produktivem Husten wird dieser Schleim beim Husten nach außen transportiert.

Typisch für die unproduktive, trockene Hustenart sind laute, raue, mitunter bellende oder pfeifende Geräusche. Da bei diesem Husten die Absonderung von Schleim fehlt, wird der hartnäckige Husten oft als kratzend und schmerzhaft empfunden, was auch zur Bezeichnung des Reizhustens geführt hat.

Oft noch weitere Symptome wie Heiserkeit, trockener Hals und Schmerzen

Besonders zum Abend hin und in der Nacht ist der Husten oft besonders schlimm. Der ständige Hustenreiz lässt nämlich keinen ruhigen Schlaf zu und führt auf Dauer zu Übermüdung und Erschöpfung. Durch die ständigen Hustenattacken wird die Schleimhaut der gesamten Atemwege gereizt, deswegen kann begleitend auch das Gefühl eines trockenen Halses, Heiserkeit sowie Schmerz in der Brust auftreten. Die Schmerzen können auch durch die körperliche Anstrengung bei den Hustenattacken entstehen, denn diese beanspruchen sonst eher selten benötigte Muskeln im Bereich des Brustkorbs.

Reizhusten bei Kindern

Auch für die kleinen Patienten kann der lästige Reizhusten sehr belastend sein. Genaueres zu den Anzeichen und Ursachen von Husten bei Kindern erfahren Sie hier: Husten beim Kind 

 

Warum geht der trockene Husten nicht weg?

Husten hält oft noch an, wenn bereits die anderen Symptome einer Erkältung abgeklungen sind. Der Grund ist, dass die Entzündung der Atemwegsschleimhaut nur langsam zurückgeht. Durch die Entzündung und den Husten selbst ist das Gewebe geschädigt und die Hustenrezeptoren sind überreizt. Bereits kalte Luft, langes Sprechen, Anstrengungen etc. führen daher zu Hustenanfällen.

Lang anhaltender, unproduktiver Husten ist aber auf Dauer nicht nur unangenehm und zermürbend, sondern sollte im Zweifel immer einmal näher untersucht werden. Denn dahinter können in seltenen Fällen auch ernstzunehmende Erkrankungen stecken.

Deshalb gilt: Wenn Sie nach einer überstandenen Erkältung länger als sechs bis acht Wochen weiter husten, suchen Sie bitte zeitnah einen Arzt auf. Denn anders als eine einfache akute Bronchitis, lassen sich die chronischen Formen von Husten und Bronchitis leider deutlich schwerer behandeln. Deswegen sollte dem so früh wie möglich mit einer geeigneten Therapie entgegengesteuert werden.

Reizhusten ohne Erkältung – was noch dahinter stecken kann

Zudem müssen auch andere Ursachen ausgeschlossen werden, die infrage kommen könnten. Sieht man mal vom klassischen grippalen Infekt und der akuten Bronchitis ab, können auch noch weitere Erkrankungen dahinterstecken. Zu den möglichen Ursachen ohne bakterielle Infektion gehören:

  • Asthma bronchiale
  • chronische Bronchitis (bzw. obstruktive Bronchitis)
  • chronische Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
  • allergische Reaktionen
  • eingeatmeter oder verschluckter Fremdkörper (besonders bei Kindern!)
  • schädliche Umweltstoffe inkl. Tabakrauch
  • bestimmte Medikamente (z. B. ACE-Hemmer)
  • Sodbrennen, auch Refluxerkrankung genannt (wiederkehrend hochsteigender Mageninhalt)
  • Herzerkrankungen
  • diverse Lungenerkrankungen
  • Stress, Angststörungen, Depressionen

Warum ist der Reizhusten nachts stärker?

Das kann verschiedene Ursachen haben. Beispielsweise führt ein sehr trockenes Raumklima dazu, dass die ohnehin gereizten Schleimhäute zusätzlich angegriffen werden – und damit auch die sich dort befindenden, empfindlichen Hustenrezeptoren.

Aber auch andere Grunderkrankungen oder Allergien können zu nächtlichem Reizhusten führen. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier: Husten in der Nacht: Ursachen und Tipps

 

Trockener Husten – was tun?

Grundsätzlich gilt natürlich erst einmal, den Auslöser für den unproduktiven Husten zu finden und diesen dann gezielt zu behandeln. Sollte beispielsweise Sodbrennen (krankhaft gesteigerter Rückfluss des Mageninhaltes in die Speiseröhre) die Ursache sein, ist zu erwarten, dass sich dieser mit Behandlung der Magenprobleme bessert und schließlich ganz verschwindet.

Tritt ein trockener Reizhusten dagegen im Rahmen einer Erkältung auf, haben sich vor allem Hausmittel und pflanzliche Arzneimittel zur Behandlung bewährt. Auch bei Covid-19 ist Husten ein typisches Symptom. Idealerweise sollte also nicht nur das einzelne Symptom behandelt werden, sondern nach Möglichkeit immer auch die zugrundeliegende Erkrankung.

Unterstützung kommt aus der Natur

Ein Klassiker unter den Hausmitteln für einen trockenen, schmerzhaften Hals aufgrund des lästigen Hustens ist z. B. die Zwiebel mit Honig. Um den unangenehmen Hustenreiz auch tagsüber schnell und effektiv zu lindern, eignen sich zudem Lutschbonbons mit Salbei oder spezielle Lutschpastillen mit Thymianextrakt.

Noch mehr nützliche Hausmittel und Tipps bei hartnäckigen Hustenattacken finden Sie hier: Bewährte Hausmittel bei einer Bronchitis für Erwachsene und Kinder

Vorsicht bei Hustenstillern!

Im Gegensatz zu schleimlösenden und entzündungshemmenden pflanzlichen Wirkstoffen, setzen synthetische Hustenstiller direkt im Hustenzentrum an. Das ist die Struktur im Hirnstamm, in welcher der Hustenreiz entsteht. Dort unterdrücken diese Medikamente zwar den Hustenreiz, dämpfen gleichzeitig aber auch den Atemantrieb.

Solche rezeptpflichtigen Medikamente sollten nur in Ausnahmefällen bei besonders belastendem Reizhusten und nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Zudem dürfen sie auf keinen Fall bei produktivem Husten eingenommen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der zähe Schleim in der Lunge verbleibt. Nachdem der Schleim nicht abgehustet werden kann, führt dies manchmal zu gefährlichen Komplikationen.

Quelle

*Bronchitis market: OTC class 01A cough medicine (excluding teas and 01A9 other cough products, candies) + 40% eucalyptus products + 50% Umckaloabo (01G1) Source: IQVIA PharmaTrend® Monthly Ext, Sell-out in Units, MAT Dez 24

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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